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BITTE BEACHTEN: Das ist eine Archivversion dieser Website, die nicht mehr aktiv gepflegt wird. Ich bin aber immer noch in der Radiosondencommunity aktiv, also könnt ihr mich gerne kontaktieren 😀

Radiosonden. Spielzeug vom Himmel für die einen, Geocaching extrem für die anderen. Wetterdienste, das Militär und andere lassen täglich Wetterballons mit Radiosonden steigen, die wichtige Daten für die Wettervorhersage liefern. Die Radiosonden senden diese Daten und ihre GPS-Position an die Bodenstation. Die Sonden selbst sind dabei Wegwerfartikel und segeln, sobald der Wetterballon geplatzt ist, an einem Fallschirm zu Boden.

Dann schlägt die Stunde der Sondenjäger. Nicht nur der Wetterdienst kann die Signale empfangen, sondern jeder mit einem Notebook und einem DVB-T-Stick. Wer weiß – vielleicht ist gerade in diesem Moment das Signal einer Radiosonde genau da zu empfangen, wo du sitzt und diese Zeilen liest. Sondenjäger dekodieren die Signale und machen sich auf den Weg. Mit dem Auto, dem Fahrrad oder der Bahn. Bewaffnet mit Antennen, Funkgeräten und langen Stangen bergen sie Sonden sogar aus Bäumen oder Flüssen. Sie sind berüchtigt dafür bei Dunkelheit, Regen und Wind mitten im Nirgendwo Sonden zu peilen und aufzuspüren.

An die 40 Radiosonden landen jeden Tag in Deutschland. Viele von Ihnen finden die Sondenjäger – wer sind diese Leute? Den Ursprung hat die Disziplin im Amateurfunk. So eine Sonde gibt eine klasse Funkbake ab und auch Kreuzpeilung lässt sich gut üben. Heutzutage ist die Eintrittsschwelle gesunken – die Sonden senden Ihre Position per GPS, das Dekodieren ist mit Hardware möglich, die kaum 30,- € kostet. Bessere Zeiten, in dieses ungewöhnliche Hobby einzusteigen, gab es noch nie.

Ich freue mich, dich auf meiner Website zu sehen, schau dich in Ruhe um und wenn du Blut geleckt hast, besorg dir einen SDR-Stick, such dir Stationen in deiner Nähe heraus und mach dich auf die Jagd nach Objekten, die dir Grenze zum Weltall berührt haben!